Die Wilhelm Sauer Orgel von 1901
Die Wilhelm Sauer Orgel von 1901
Kirche vor dem Umbau 1951

Generalanzeiger 1901

Samstag, 28. September 1901

 

Generalanzeiger für Essen und Umgegend

 

 

Die neue evangelische Kirche in Caternberg

 

Die letzten Jahre haben in unserem Industriebezirk eine Entwicklung ohne Gleichen gesehen: wo vor nicht langer Zeit noch der Landmann hinter dem Pfluge ging, wuchten industrielle Werke hervor und in ihrer Gefolgschaft die Wohnungen der Tausende und Abertausende, die herbeiströmten im Dienste der Industrie. Aus kleinen Orten wurden volkreiche Städte und immer mehr verschwanden vor den wie Pilze aus der Erde schießenden hohen Mietshäusern die Höfe der Bauern und die kleinen Häuschen der eingesessenen Bewohner. Die Zunahme der Bevölkerung ist hier enorm gewesen und damit wuchs die Bedeutung der früher recht kleinen Einzelgemeinden, eine Erscheinung, deren Wirkung wir auch in dem allenthalben bemerkbaren Streben nach gegenseitiger Verschmelzung, oder auch, den Umständen entsprechend, nach größerer Selbständigkeit beobachten können. Mit der gewaltigen Entwicklung der politischen Gemeinden ging die der kirchlichen Hand in Hand und von ihr reden deutlich die zahlreichen hochragenden Kirchtürme, die man hier in den letzten Jahren hat erstehen sehen.

Auch in Caternberg hatte das anhaltend starke Wachsen der evangelischen Gemeinde einen neuen Kirchenbau zur dringenden Notwendigkeit gemacht und im letzten Jahre haben viele fleißige Hände gearbeitet an dem Gotteshause, dessen Einweihung morgen begangen werden soll und dessen Abbildung wir in der heutigen Nummer unserer Beilage, des Sonntagsblattes bringen.

Die Kirche erhebt sich auf dem Marktplatze, mit dem Turm hinübergrüßend zu den anderen, die sich in unmittelbarer und in weiterer Nachbarschaft erheben und schaut herab auf das Denkmal Kaiser Wilhelms, das unweit von ihm zu seinen Füßen errichtet ist. Etwas ungewohnt ist der Anblick der neuen Kirche, wenigstens für unsere Gegend. Während in neuerer Zeit die Kirchen hier im Gebiet vornehmlich im gothischen Stile errichtet worden sind, hat der Baumeister diese fast ganz im romanischen Stil geschaffen. Und das ist schon erfreulich, wenn man die Sache nur vom Gesichtspunkt der nötigen Abwechslung betrachtet. Aber es gibt auch andere, rein praktische Gründe. Im romanischen Stil lässt sich wegen seiner  strengen und einfacheren Formensprache innerhalb dessen, was man hier für eine Kirche aufwenden kann, eher etwas wirklich Gutes und Bedeutsames schaffen, als im gothischen mit seiner reichen Formengebung. Auf die feinen ornamentalen Wirkungen der Gothik, die doch einen bedeutenden Teil ihres Reizes ausmachen, muss man eben bei verhältnismäßig beschränkten Bausummen verzichten. Man baue darum doch lieber eine schön ausgeführte romanische Kirche, als eine nüchterne gothische, welche die wunderbare Erhabenheit der Gothik nur erahnen läßt.

Die Bevorzugung der Gothik im Geschmack des Volkes hat mancherlei Gründe, die mit den ideellen Eigenschaften der beiden Stile manchmal wenig zu thun haben und deren Stichhaltigkeit nicht immer besonders groß ist. Man schätzt es z.B., daß es bei ihr höhere Kirchtürme gibt als beim romanischen Stil, und bekanntlich sind der Leute nicht wenig, die den künstlerischen Wert einer Kirche vor allem nach der Meterzahl des Turms bemessen. Weiter begegnet man in protestantischen Kreisen vielfach einer Abneigung gegen den romanischen Stil, weil man den gothischen für den deutschen hält im Gegensatz zu dem anderen. Das ist ein Irrtum, denn die Gothik haben wir im 13. Jahrhundert schon ziemlich ausgebildet von Frankreich bekommen, während der Stil, den man in Ermangelung einer besseren Bezeichnung den romanischen nennt, sich im 10. Jahrhundert in anderen Gegenden so auch im Rheinland und im Gebiete der Sachsen, also in unserer Nachbarschaft, aus der altchristlichen, sich an die römischen anlehnenden Baukunst entwickelt hat. Die, wie gesagt, schon einigermaßen ausgebildet zu uns gekommene Gothik ist bei uns allerdings zur höchsten Blüte gebracht worden und hat ihr herrlichstes Denkmal im Kölner Dom gefunden. Für die Entwicklung des sogenannten romanischen Stils auf unserem Boden haben wir ein ehrwürdiges Denkmal in dem Westbau des Essener Münsters, den man, wie Humann nachgewiesen hat, trotz der sich die Antike anlehnender Formensprache aus den altchristlichen Charakter der äußeren Erscheinung wegen der Details und der feineren allgemeinen Ausbildung zu den frühen romanischen Bauwerken rechnen muss.

Man wird es daher auch vom geschichtlichen Standpunkt begrüßen dürfen, daß der Baumeister die Caternberger Kirche  im romanischen Stil entworfen hat. Ganz streng romanische Formen haben wir allerdings hier nicht vor uns, da die durch den Bergbau bedingten Verhältnisse ein weiteres Ausladen der Gewichtsmassen bedingten, wodurch sich von selbst eine Benutzung gothisierender Strebpfeiler ergab, die auch zur Anwendung frühgothischer Formen an anderen Stellen führten, sodaß wir ein Bauwerk vor uns haben, das diesem Untergangsstile einige seiner schönsten Wirkungen verdankt. Der äußere Eindruck der Kirche ist der erhabenen Ernstes, was sowohl durch die Bauweise wie durch die Art des verwandten Materials hervorgerufen wird. In dunkelroten Backsteinen und rotem Sandstein errichtet, mit einem Dach, dessen Farbenwirkungen hell- und dunkelbrauner Ziegel bestreiten, hebt sie sich mit einer scharfen Silhouette vom Himmel ab. Leider mußte auf eine reichere, die Dreischiffigkeit des Baus im Aeußern betonende Ausgestaltung des Daches verzichtet werden, teils wegen des unter der Kirche her betriebenen Bergbaus, teils auf besonderen Wunsch des Baukomitees hin. Die Dreiteilung des Daches hätte der Kirche jedenfalls ein leichteres und gefälligeres Aussehen gegeben und gern wird sich der Baumeister den Verhältnissen nicht gefügt und eine so gänzlich unbelebte, glatte Dachfläche geschaffen haben. Jedoch ist die Monotonie des Daches durch die schöne Ausgestaltung des Turms wenigstens nach der Marktseite hin glücklich verdeckt worden. Als Grundlage des Baues wurde die glatte Form eines Rechtecks gewählt, um eine möglichst gute Verankerung zu ermöglichen und deshalb war die Kreuzform des Grundrisses ausgeschlossen. Auch die Apsis wurde aus dem gleichen Grunde rechteckig gestaltet. Die durch den Bergbau hervorgerufene geringe Sicherheit des Bodens hat naturgemäß das Bestreben nach möglichster Leichtigkeit der Konstruktion hervorgerufen. Daraus, daß man aus dieser Notwendigkeit eine Tugend zu machen verstanden hat, wirkt das Haus im Inneren so wohlthuend, licht und leicht auf den Beschauer.

Betreten wir die Kirche nun vom Hauptportal aus, so empfangen wir einen Eindruck, der bei aller Weihe einer gewissen Lieblichkeit nicht entbehrt und der zu dem Aeußeren des Gotteshauses in wirkungsvollem Gegensatz steht. Wir befinden uns in einer hoch und breit gewölbten dreischiffigen Hallenkirche, den eine mächtige durch die breiten Seitenfenster hereinströmende Lichtfülle durchflutet. Das Problem der Predigtkirche hat hier eine sehr schöne Lösung gefunden, da der Geistliche sowohl von allen Plätzen aus gesehen als auch gut verstanden werden kann. Das Mittelschiff ist an allen Seiten durch Säulen abgeschlossen, welche die in den Seitenschiffen angebrachten Emporen tragen, die durch die Orgelbühne mit einander verbunden sind. Breite Sitzbänke mit  1.434 Sitzplätzen nehmen das Mittelschiff der Kirche ein und wo dieses sich von der Apsis scheidet, erhebt sich der eichene Predigtstuhl und weiter in der Apsis der prächtige in blendend weißem französischem Kalkstein ausgeführte Altar.  Das große Radfenster der Apsis und zwei Seitenfenster, sämtlich Geschenke von Gemeindemitglieder, werfen ihr in vielen Farben gebrochenes Licht auf ihn und beleuchten magisch die in den Stein gehauene Darstellung von Christi Auferstehung.

In der farbigen Ausgestaltung des Kircheninneren hat man sich an lichte Töne gehalten, die dem Ganzen ein freundliches Ansehen geben.  Hier und da tritt der rote Backstein zu Tage, zu dem weißen Verputz einen schönen Gegensatz bildend.  Das Gebälk ist braun gestrichen, die aus den oben angegebenen Gründen des leichteren Gewichtes wegen aus Holz ausgeführte Decke ist in gelbbraunen Tönen gehalten und ist ebenso wie die Seitenwände mit Ornamenten geziert. Auf die Anwendung der Holzdecke und deren größere Resonanzfähigkeit gegenüber dem Stein ist auch wohl die gänzlich ausgezeichnete Akustik zurückzuführen, die der Kirche eigen ist. Eine herrliche Orgel, deren Pfeifen zugleich einen Schmuck bedeuten, besitzt die Kirche in einem Werk des berühmten Orgelbauers Sauer in Frankfurt.

Wie die Kirche am Tage reichliches Licht hat, so ist durch umfangreiche Gasbeleuchtung dafür gesorgt, daß es ihr daran auch abends nicht fehle. Gleichfalls hat man für angenehme Durchwärmung des Raumes gesorgt und recht praktisch die Heizrohre über dem Fußboden unter die Fußbänke gelegt.

In dem Turme, der zugleich eine Uhr trägt, sind die drei auf Des, Es und F gestimmten Glocken und von Rincker in Sinn (Nassau) gegossenen Glocken angebracht, welch folgende Inschriften tragen:

 

O Land, Land; höre des Herrn Wort

Jesus spricht: Ich bin die Auferstehung und das Leben

So Ihr den Vater um etwas bittet in meinem Namen, so wird er es euch geben.

So ist alles gethan worden, um die Kirche würdig zu schmücken und die vielen Opfer und Mühen sind denn auch reichlich belohnt worden durch den erhebenden Eindruck, den das Gotteshaus hervorruft. Die evangelische Gemeinde in Caternberg darf es mit Stolz ihr eigen nennen und wird mit Freuden morgen das Fest seiner Weihe begehen. Es er…gt noch, die Namen derer zu nenen, die den Bau geschaffen und an ihm mitgeholfen haben. Die Entwürfe zu dem Bau hat der Herr Architekt Nordmann in Essen geschaffen, die Maurerarbeiten wurden von der Firma Moldrings & Fischer in Essen ausgeführt, die Zimmerarbeiten und die Holzdecken von Herrn Hangohr in Caternberg, die Dachdeckerarbeiten von Herrn Kooler in Caternberg, Emporen und Gestühle lieferte Fröhling in Bochum, die Fenster sind von Gassen & Plaschke in Düsseldorf, Altar, Kanzel, Taufstein und Orgelgehäuse von Johann Goldkuhle, Essen, Nikolausstaße, Maler- und Anstreicherarbeiten besorgte Gerh. Goldkuhle in Wiedenbrück, der Flurbelag wurde von der Firma Waßmann & Sohn in Essen geliefert.

M.H.

 

Abschrift Lothar Jorczik, Juli 2015

Original im Gemeinde-Archiv

 

 

Aus der Festschrift zum 25-jährigen Gemeindejubiläum

(...) Doch nun muß zurückgegriffen auf den Gedanken und Plan zum Bau der jetzt bestehenden evangelischen Kirche in Katernberg, die einen so wichtigen Fortschritt für den inneren Aufbau der Gemeinde bedeutete. In der Erkenntnis, dass bei der stetig wachsenden Seelenzahl der Gemeinde die alte Kirche zu klein geworden sei, hatte sich schon 1897 in der Gemeinde ein Kirchbauverein gebildet. Anfangs schwankte man noch zwischen dem Gedanken: Erweiterung des Gotteshauses oder Neubau. Jedoch rang sich immer mehr die Einsicht durch, dass Neubau das einzig Richtige sei. So ging man an das große, nicht leicht auszuführende Werk, unterstützt durch den Wunsch der ganzen Gemeinde nach einem neuen Gotteshause und durch die Bereitwilligkeit derselben, Opfer für dasselbe zu bringen. Es fand sich bald auch ein Weg, um das dazu nötige Grundstück zu erhalten und die Mittel aufzubringen. Der Grubenvorstand der Zeche Zollverein erklärte sich nach längeren Verhandlungen für den Fall des Abbruchs der alten, durch Bodensenkung sehr schadhaft gewordenen Kirche bereit, das Grundstück gegen ein größeres an dem jetzigen Marktplatz gelegenes umzutauschen und 120000 Mk. zum Neubau zur Verfügung zu stellen. Die Bergwerksgesellschaft Hibernia stellte 12000 Mk. in Aussicht, und der Fabrikbesitzer H. Büscher hierselbst wollte Steine im Werte von etwa 12000 Mk. schenken. Es wurde eine Anleihe von 60000 Mk. bei der Landesbank beschlossen, und in dem Kirchenkassen-Etat sollte jährlich eine Bausumme vorgesehen werden. Am 6. Januar 1899 wurde von der großen Gemeindevertretung der Bau der neuen Kirche beschlossen und noch in dem selben Jahre genehmigt. Der Plan wurde von dem Architekten Nordmann in Essen entworfen, und ihm die Leitung des Baus übertragen. Die verschiedenen Arbeiten wurden einzeln vergeben, um einen soliden Bau zu bekommen. Es ergaben sich mancherlei Schwierigkeiten für die Baukomission, die jedoch so überwunden wurden, das am 13. Mai 1900 die feierliche Grundsteinlegung -- die Kirche war freilich im Rohbau schon halb ausgeführt -- stattfinden konnte. Der Bau war im Sommer 1901 auch mit der Einrichtung im Innern so weit vollendet, dass am 29. September des Jahres das Fest der Einweihung gefeiert werden konnte. Diese Kirche stellt einen massiven Bau im romanischen Stil aus Verblend- und aus Sandsteinen dar. Im Innern ist Platz für 1430 Personen. Die Decke und die Emporen sind aus Holz gefertigt, ebenso wie die Kanzel (von J. Goldkuhle - Essen); die Orgel (von W. Sauer - Frankfurt a. d. Oder) hat 2 Manuale mit 108 Tasten und 1 Pedal mit 27 Tasten und 7 Nebenzügen; der Altar (von J. Goldkuhle - Essen) der Orgel gegenüber – nach lutherischer Art – ist aus Stein gehauen; die Glocken (von F. W. Rincker - Sinn) mit den Tönen des, es, f sind aus Bronze gegossen und tragen die Inschriften: „O, Land, Land, Land, höre des Herrn Wort“ (Jes. 22, 29), „Ich bin die Auferstehung und das Leben“ (Joh. 11, 25). „So ihr den Vater etwas bitten werdet in meinem Namen, so wird er es euch geben“ (Joh. 16, 23). Die Fenster sind in hellem Buntglas gehalten außer einer großen dunklen Rose an der Hinterseite des Altarraumes. An der Südseite desselben ist die Sakristei, an der Nordseite ein Warteraum angebaut. Die Turmuhr ist von der Zivilgemeinde auf Anregung des Bürgermeisters Meyer geschenkt worden, mit der Maßgabe, sie stets in richtigem Gang zu erhalten. Der Bau ist ohne Unfall vollendet worden unter einem Gesamtkostenaufwand von 240 319,45 Mk., zu dem außer den genannten Gebern der Opfersinn der Gemeindeglieder, wie die kirchlichen Vereine der Gemeinde und der Gustav-Adolf-Verein beigetragen haben. Ich möchte nicht versäumen, an dieser Stelle zu bemerken, dass die Gemeinde von dem Gustav-Adolf-Verein im Ganzen etwa 22 000 Mk. als Beihilfen in den Jahren seit ihrer Gründung erhalten hat, wofür ihm der herzliche Dank ausgesprochen sei. Die † Kaiserin Auguste Viktoria schenkte für die Kirche eine wertvolle Altarbibel mit silbernen Beschlägen und eigenhändiger Inschrift: „Gedenke an Ihn in allen deinen Wegen, so wird Er dich recht führen“, Sprüche 3, 6, und mit eigenhändiger Unterschrift. Dem langjährigen Mitglied des Presbyteriums, Zechendirektor Hoffmann wurde bei dieser Gelegenheit in Anerkennung seiner Verdienste um die Gemeinde der rote Adlerorden IV. Klasse überreicht.

Zu dem Festtage, an dem die ganze Gemeinde, wie der Bürgermeister als Vertreter der Zivilgemeinde und die Schulen Anteil nahmen, waren auch manche Gäste von auswärts erschienen. Man hielt in der alten Kirche eine kurze Abschiedsfeier und zog dann, nicht ohne wehmütige Abschiedsstimmung, aber mehr noch in freudiger Stimmung über den Besitz der großen, neuen Kirche in diese in festlichem Zuge ein. Da stand sie vor der Gemeinde, ein himmelsanstrebender Bau, die Herzen zum Himmel weisend, im Mittelpunkt der Gemeinde gelegen, sie mahnend, dass im Mittelpunkt des einzelnen, wie des Gesamtlebens der Gemeinde der Gottesdienst im Geist und in der Wahrheit stehen müsse, eine rechte Predigtkirche, wie sie dem Wesen der evangelischen Kirche als der „Kirche des Worts“ entspricht, daran erinnernd, dass vom Worte Gottes alle Kraft, aller Trost und alles Licht ausgehen müsse. Den eigentlichen Akt der Einweihung vollzog der derzeitige Generalsuperintendent der Rheinprovinz D. Umbeck, anknüpfend an Römer 15, 13, im Namen der Provinzialsynode sprach der Vorsitzende, Superintendent Schürmann-Capellen, die Liturgie hielt der Superintendent der Synode Essen, Pfr. Klingemann und die Festpredigt, der Ortspfarrer Trommershausen über Ebräer 4, 9 - 13. Der Gottesdienst wurde verherrlicht durch die Klänge der neuen Orgel, durch die Gesänge der Gemeinde und durch Liedervorträge zweier Chöre. Besonders erhebend war der Schluß: Unter Orgelbegleitung und Glockengeläute sang die Gemeinde, wie bei der Einweihung der alten Kirche stehend, den Rinkart’schen Choral: „Nun danket alle Gott mit Herzen, Mund und Händen.“ Von 9 - ½ 1 Uhr dauerte die weihevolle, schöne Feier.

Am Nachmittag, um 4 Uhr, war eine Nachfeier im Wenner’schen Saale, der aber die große Zahl der Festteilnehmer kaum zu fassen vermochte. Das war wiederum ein Höhepunkt im Leben der evangelischen Gemeinde Katernberg, der zugleich tiefernste Mahnungen gab und neue Aufgaben stellte. (...)

 

zusammengestellt von Pfr. E. Höffken, Katernberg b. Essen

im Sommer 1925

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